Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/-in oder zum/zur Heilerziehungspflegehelfer/in

Fachschule für Heilerziehungspflege/-hilfe Ebenried

Infos zum Standort
24.05.2022

Traumberuf gefunden, Zukunft gesichert

50. Jubiläum der Rummelsberger Fachschule für Heilerziehungspflege/-hilfe in Ebenried.

Ebenried – Am vergangenen Sonntag war es soweit: Die Fachschule für Heilerziehungspflege/-hilfe in Ebenried feierte ihr 50-jähriges Bestehen. Als eine von sieben Schulen der Rummelsberger Diakonie werden hier dringend benötigte und begehrte soziale Fachkräfte für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung, aber auch mit Kindern, ausgebildet. Walter Schnell, stellvertretender Landrat des Landkreises Roth, überbrachte zum Jubiläum die Zusage für weitere Unterstützungen: „Mein Geschenk darf selbst ausgesucht werden. Und auch über die Höhe werden wir uns sicherlich einig.“

Ebenried ist nicht nur Ausbildungsstätte für die Rummelsberger Diakonie, sondern bedient weit über 60 verschiedene Träger in über 100 Einrichtungen. Als einzige Schule im weiten Umkreis bildet die Fachschule außerdem gehörlose Schüler*innen aus und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft.

1972 wurde die Fachschule für Heilerziehungspflege/-hilfe am Auhof in Hilpoltstein gegründet. Man startete mit 29 Lernenden, heute sind es 170. 1993 folgte der Umzug nach Ebenried. Was als Interimslösung geplant war, zeigte sich bald als ideale Lösung. 2001 folgte der Um- und Neubau der alten Grundschule. Doch nicht nur die Einrichtung hat sich in fünf Jahrzehnten erheblich verändert: Die Ausbildung zum*zur Heilerziehungspfleger*in und Heilerziehungspflegehelfer*in wurde professionalisiert und stetig angepasst. „Heute sind Heilerziehungspfleger*innen die kompetenten Fachkräfte, wenn es um die Realisierung von Teilhaberechten von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft geht“, so Diakon Christian Oerthel, Leiter des Fachbereichs berufliche Schulen und soziale Studiengänge, anlässlich der Jubiläumsfeier.

„Menschen an Ihrer Seite, das ist nicht nur unser Motto – es spiegelt bis heute unsere Haltung zu Mitmenschen wider: Dort wo Menschen fehlen, wo also Personal in der Heilerziehungspflege fehlt, können wir anderen Menschen nicht helfen“, betonte Karl Schulz, Vorstand der Rummelsberger Diakonie beim Festakt, und thematisierte damit den Mangel an sozialen Fachkräften in Deutschland. Er machte allen Absolventen ein Jobangebot bei der Rummelsberger Diakonie: „Sie haben Ihren Traumberuf bereits gefunden. Ihre Zukunft bei der Rummelsberger Diakonie, liebe Lernende, ist gesichert.“

Beim anschließenden Tag der offenen Tür konnten sich Interessenten über die Schule informieren, von der großen Kuchenauswahl kosten und Darbietungen wie Zeitreise und Clownstheater-Show erleben.


Von: Katja Schmeisser
Zurück zur Übersicht

Von links nach rechts hinten:

Bernhard Böckeler, ehemaliger Bürgermeister, Diakon Volker Deeg, Mitglied der Geschäftsleitung und ehemaliger Schulleiter Ebenried, Karl Schulz, Vorstand Rummelsberger Diakonie, Diakon Thomas Neuberth, Schulleiter Ebenried, Bürgermeister Daniel Horndasch, Walter Schnell, stellv. Landrat, Diakon Stephan Meuß, Schulleiter Pflegeschule Penzberg und ehemaliger Schulleiter Ebenried

Vorne: Diakon Christian Oerthel, Leiter berufliche Schulen u. soziale Studiengänge, Andreas Ammon, Regionalleitung und Leiter Auhof, Martina Klein, Ev. Schulstiftung Bayern