Ebenried – Schülerinnen und Schüler aus den Mittelkursen 2019/20 der Fachschule für Heilerziehungspflege der Rummelsberger Diakonie in Ebenried haben mit Dozentin Heike Ringel-Jäger ein Mitmach-Projekt gestartet. Jede und jeder ist eingeladen, sich zu beteiligen. Dazu müssen Interessierte einfach einen Kranich aus Papier falten und an die Fachschule schicken. Damit wollen die jungen Männer und Frauen in diesen unruhigen Zeiten ein Friedenszeichen aussenden.
In Zeiten von Corona kam Heike Ringel-Jäger die Geschichte von den „1000 Kranichen“ in den Sinn. Hintergrund ist die reale Geschichte von der zweijährigen Sadako, die in Zeiten der Atombombenkrise im japanischen Hiroshima lebte. Eine japanische Legende besagt, dass demjenigen, der 1000 Kraniche faltet, ein Wunsch erfüllt wird. Jedoch starb Sadako, bevor sie 1000 Kraniche falten konnte. Daraufhin gründeten Freunde den „Papierkranich-Club“, um die Erinnerung an das kleine Mädchen und den Wunsch nach Frieden wachzuhalten.
Da in der jetzigen Zeit nicht nur der Wunsch nach Frieden, sondern auch der Wunsch nach vielem anderen eine große Rolle spielt, kam Dozentin Ringel-Jäger auf die Idee, dieses Projekt ins Leben zu rufen. Sie bat die Schülerinnen und Schüler der Mittelkurse im Homeschooling zu Hause oder in den Ausbildungs-Einrichtungen, Kraniche zu basteln, um diese dann in der Schule zu einem Gemeinschaftsprojekt zu verwandeln. Es kamen zahlreiche Kraniche in den verschiedensten Farben, Größen und Formen zusammen. Gemeinsam wurde überlegt, wie man diese in ein anschauliches Projekt verwandeln kann. Letztendlich gestalteten die Schülerinnen und Schüler ein großes Mobile aus Naturmaterialien, das nun seinen Platz im Schulhaus der Fachschule Ebenried hat.
Die Schülerinnen und Schüler laden dazu ein, selbst Kraniche zu basteln und ihnen diese zuzuschicken. Die Kraniche werden dann ebenfalls am Mobile aufgehängt. Die Adresse lautet:
Fachschule für Heilerziehungspflege
und Heilerziehungspflegehilfe Ebenried
Ebenried 111
90584 Allersberg